紀要論文

紀要論文

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メタフュシカ. 2024, 55, p. 87-99

日本語

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2024-12-25

研究ノート

Jacob von Uexküll schlug zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung des Kant’schen Denkens in zwei Richtungen als Aufgabe für die Biologie vor: die Rolle der Sinnesorgane und des Zentralnervensystems für die Erkenntnis und die Untersuchung der Beziehung zwischen nicht-menschlichen Lebewesen und seinem Gegenstände. Während Kants Erkenntnistheorie das Subjekt auf den Menschen beschränkte, erweiterte Uexküll diesen Rahmen und argumentierte, dass auch nicht-menschliche Organismen ihre eigene subjektive Welt oder „Umwelt“ haben. Jeder Organismus begegnet seiner Umwelt gemäß der Struktur und Funktion seiner eigenen Merk- und Wirkorgane in einer Form, die sich von der Welt der menschlichen Wahrnehmung unterscheidet. Das Subjekt der Umwelt ist kein Subjekt der Erkenntnis, sondern ein Subjekt des Handelns. Uexküll betonte auch, dass die gesamte Art eine einheitliche Funktionseinheit ist, und argumentierte, dass das Verhalten der Individuen mit den Funktionen der Art, wie Arterhaltung und Fortpflanzung, verbunden ist. Eine Art ist nicht nur die Summe ihrer Individuen, sondern wird als ein Subjekt mit einem eigenen Funktionskreis behandelt. Die Umwelten der einzelnen Subjekte sind in sich geschlossen, stehen aber als Ganzes in Harmonie, wobei die Subjekte der Umwelt aufeinander einwirken und sich gegenseitig koordinieren, indem sie in den Umwelten der anderen Subjekte Objekte sind. Nur wenn man diese Ganzheit betrachtet, kann man den gesamten Prozess des Lebens verstehen.

10.18910/100360

100360

＜研究ノート＞ユクスキュル『理論生物学』における主体の概念について : 個体・種・国家の環世界

葉柳, 朝佳音

大阪大学大学院人文学研究科哲学講座

日本語

2024-12-25

メタフュシカ

55

87

99

https://hdl.handle.net/11094/100360

10.18910/100360

https://doi.org/10.18910/100360